Bestätigter Kontakt in der Ukraine
Die Deutsche Welle bestätigt Kontakt in der Ukraine als echt. Ein DW-Mitarbeiter überbringt regelmäßig Spenden und verifiziert für uns Angaben zu einer Klinik
Es ist nicht leicht, angesichts der Kriegslage in der Ukraine an echte Informationen zu kommen. Was wir wissen oder erfahren, das ist manchmal widersprüchlich. Man kann schlecht „mal eben“ in der Ukraine anrufen und nachfragen.
Die Botschaft der Ukraine in Berlin ist kaum erreichbar und telefonische Auskünfte gibt man dort eher nicht. Wem will man das verdenken? Angefragte NGOs und Hilfsorganisationen sind auch nicht immer up to date oder gerade vor Ort.
Also wandten wir uns an die deutsche Botschaft in Kiew und fragten um Hilfe. Wir wollten wissen, wie wir jemand, zu dem der Verleger Achim Albers seit 2020 Kontakt hält und der nun schwer verletzt und hilfsbedürftig in einem Krankenhaus in der Ukraine liegt, helfen können.
Wir telefonierten uns die Finger wund, erfuhren schließlich, in welcher Klinik Sergej liegt und wandten uns mit der Nachricht an die deutsche Botschaft.
Deutsche Botschaft: „Die Klinik gibt es gar nicht!“
Das war ein Schreck, der nächste nach der schockierenden Nachricht aus Händen der nunmehr als zweifelhaft einzustufenden Quelle im Krankenhaus – denn was soll an der Sache dran sein, wenn es noch nicht einmal das Krankenhaus gibt?
Es wurde weiter telefoniert und gemailt, auf der BAfmW-Facebookseite dazu geschrieben und über den Messenger meldete sich jemand, der vorgab, gerade in Kiew zu sein. Er stellte sich als „Max“ vor, der das Bundesamt für magische Wesen aus Bonn kannte und einen Bezug zur Deutschen Welle angab. Er machte sich auf den Weg zu der angegebenen Adresse und teilte uns mit, dass es das Krankenhaus sehr wohl gäbe. Er stünde direkt davor und es sei im üblichen Betriebsmodus eines Krankenhauses.
„Die Klinik gibt es – ich stehe davor!“
Und wir überprüften seine Person. Ein Anruf bei der Deutschen Welle in Bonn, Nachfrage beim Pressesprecher Christoph Jumpelt mit Angabe seiner uns bekannten Kontaktdaten und es kam das Versprechen, sich darum zu kümmern. Zehn Minuten später rief der Pressesprecher zurück und konnte uns beruhigen.
Ja, es stimmt, „Max“ ist Mitarbeiter der Deutschen Welle und privat als freiwilliger Helfer in der Ukraine unterwegs. Er sammelt Spenden und bringt diese zu den Krankenhäusern in der Ukraine. Er hat unsere volle Unterstützung und ist seriös!
Christoph Jumpelt, DW-Pressesprecher
Wir hatten bis dahin nur einen mehr oder weniger privaten Kontakt zu der Person, die sich als Mitarbeiterin des Krankenhauses vorgestellt hatte und uns über die eMail angeschrieben hatte, die Sergej hatte. Das Foto eines blutbefleckten Zettels und ein Porträtbild von Sergej – mehr war in dieser Email nicht enthalten.
Mittlerweile sind wir einen Schritt weiter, der Kontakt zwischen Max und der Klinik ist hergestellt und vor Ort soll besprochen werden, wie es mit Sergej weitergeht und wie wir der Klinik auch künftig helfen können.
Bitte spenden Sie!
Wir haben jetzt jemand vor Ort, der zuverlässig ist und dem wir die Spenden für Sergej und die Klinik anvertrauen können. Momentan geht es um 6000 Euro, die Sergej für seine Operation braucht und die nur in einer Privatklinik in Kiew durchgeführt werden kann. Dort wiederum hat die deutsche Botschaft einen Vertrauensarzt.
Wenn Sie uns helfen wollen, gibt es mehrere Möglichkeiten.
- In der Shop-Kategorie „Aktion Sergej K.“ finden Sie rund 10.000 Bücher und andere Artikel in unserem Lager. Alles aus dem Verkaufserlös (abzüglich der Druckkosten) geht als Spende der beteiligten Verlage Himmelstürmer, Main Verlag und BAfmW in die Operationskosten für Sergej und an die Klinik, in der er behandelt wird.
- Direktspende via -> Paypal Wir richten gerade ein separates Spendenkonto ein, da unsere Hilfe langfristig gedacht ist und wir das als Unternehmen natürlich trennen müssen.
- via twingle-Spendenbutton
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