Das BAfmW lehnt Aufhebung des Gottesdienstverbotes strikt ab
Gott ist nicht systemrelevant. Aber die Hardcore-Fans von Gott, Jahwe und Allah gehören in ihrem Wahn zu den extremen Multiplikatoren von Corona
BONN (BAFMW) – Wie aus verschiedenen Medien zu hören ist, laufen die Vertreter nicht nur extremer christlicher Vereinigungen Sturm gegen das bestehende Gottesdienstverbot vor Publikum. Religiöse und Touristen dürfen Kirchen, Synagogen und Moscheen zwar betreten und dort beten, aber Messen und Gottesdienste sind wegen der Ansteckungsfahr mit COVID19 verboten.
Das sollte auch unbedingt so bleiben, denn in der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass u.a. evangelikale Prediger, ultraorthodoxe Juden bis hin zu islamistischen Terroristen sich in ihrem religiösen Wahn sicher vor Ansteckung durch Coronaviren wähnen. Sie versteigen sich zu der Annahme, Gebete und Frömmigkeit würden vor der Ansteckung mit COVID19 schützen.
Gott ist nicht systemrelevant …
… aber die Hardcore-Fans von Gott, Jahwe und Allah gehören in ihrem Wahn zu den extremen Multiplikatoren von Corona. Sie umarmen und sie küssen sich, die Reliquien und Begräbnisstätten diverser Heiliger und Pilgerstätten, sie singen und beten lautstark auf engstem Raum und sorgen so für die Verbreitung von COVID19.
- Im Iran pilgerten die Gläubigen noch zu den heiligen Stätten in Ghom, da gab es schon längst Tote durch Corona.
- Im Elsass war es die Zusammenkunft von zweitausend Freikirchlern, die das Virus danach über ganz Frankreich verteilte.
- In Südkorea sorgte das Treffen fanatischer Sektenangehöriger für eine massive Verteilung von Corona.
Alle Sars/COVID19-Infektionsketten ließen sich irgendwann auf diese Gläubigen zurückführen.
Man muß aber gar nicht bis nach Asien schauen, um den religiösen Wahnsinn zu sehen, vor dem ein Gottesdienstverbot auch nur begrenzt schützt. In Rußland ließen sich die Gläubigen ihre Kommunion noch im März brav zuteilen, immer ein und denselben Löffel ablutschend. In Bulgarien fanden Prozessionen der Gläubigen statt, angeführt von den Verbreitern der immer gleichen Botschaften. Alles außerhalb ihrer jeweiligen Gefolgschaft sei verantwortlich für Corona und letztendlich ist COVID19 die Strafe Gottes für die sündige Menschheit.
Besonders stark hat es in Israel die faktenresistenten ultraorthodoxen Juden getroffen, die, obwohl sie nur eine kleine Minderheit innerhalb der Bevölkerung sind, rund die Hälfte der Infizierten stellen. Staatliche Regeln werden von ihnen ignoriert, solange nicht ihr jeweiliger Rabbiner diese absegnet.
Religion tötet und ein Gottesdienstverbot schätzt die Öffentlichkeit
Auffällig ist auch, dass es insbesondere in Ländern, in denen Politiker sich mit religiösen Extremisten eingelassen haben, zu Situationen kommt, über die man nur den Kopf schütteln kann. So hat der brasilianische Präsident Bolsonaro seinen populären Gesundheitsminister gefeuert, der wenigstens noch versucht hatte, durch harte Maßnahmen die Verbreitung von Corona einzudämmen. An ein Gottesdienstverbot ist dort nicht zu denken.
Wie die FAS berichtet, wurde In den USA ein Pfingstler aus dem Dunstkreis von Präsident Trump verhaftet, nachdem er seine Anhänger zu Händeschütteln ermutigt hatte; schließlich seien sie keine Schwuchteln.
Das Schlimme an diesen religiösen Spinnern ist, dass sie oftmals wissen, was sie anrichten, aber um den Erhalt ihrer Macht willen lügen und ihre treuen Schäfchen betrügen. Und über diese dummen Religiösen, die in ihrem Gotteswahn diesen kriminellen Predigern hinterherlaufen, gelangt Corona dann auch in die Kreise, die sich eigentlich zu schützen wissen.
Wer schützt die Gesellschaft vor den COVID19-Religiösen?
Vor diesem Hintergrund ist es unverantwortlich, den Religiösen zu gestatten, sich wieder zu Gottesdiensten zu versammeln. Gottesdienst kann man auch über das Internet verfolgen und wer dieses nicht hat, kann sein Radio einschalten oder den Fernseher. Schon das gemeinsame Singen verbreitet das Coronavirus – wie kann es sein, dass sich dann Gläubige wieder versammeln dürfen? Darunter bekannterweise auch eine der Hochrisikogruppen. Hauptsächlich ältere und mit Vorerkrankungen belastete Personen sind es, die zu den Gottesdienstbesuchern zählen.
Einen kleinen Lichtblick gibt es in dieser Situation auch unter den Religiösen. Im Gegensatz zu den Kirchen, die lautstark eine Aufhebung des Gottesdienstverbotes fordern, verhalten sich die Muslime, die dieser Tage auf den Ramadan zusteuern, geradezu vorbildlich und staatstragend. Zum Ramadan trifft man sich am Abend gern mit Familie und Freunden zum gemeinsamen Fastenbrechen, und zum Abschluß gehört das Zuckerfest. Alles abgesagt bzw. mit einem Appell versehen, sich während der Coronakrise doch auf die engste Familie zu beschränken.
Kinos statt Kirche
Bevor das Gottesdienstverbot aufgehoben werden kann, sollte man eher über eine Öffnung der Kinos nachdenken. Deren feste Sitzplätze und Ticketvergabe erlauben es problemlos, während der Vorstellung Abstände einzuhalten oder Besuchergruppen auf Familien und Wohngemeinschaften zu beschränken. Zumal im Kino auch eher selten gesungen wird und die gut belüfteten und mit modernen Klimaanlagen versehenen Großkinos können auch Luft absaugen, was – wie das Beispiel koreanischer U-Bahnen zeigt – zu den erfolgreichen Maßnahmen bei der Verbreitungsverhinderung von Corona gehört.