Unreines türkisches Blut: Vampire und Lamia kritisieren Erdogan
Der türkische Präsident und Padischah-Imperator Recep Tayyip Erdogan hat gefordert, dass türkischstämmige Abgeordnete des Deutschen Bundestages ihr Blut untersuchen sollen, da es angeblich verunreinigt sein soll.
KONSTANTINOPEL (BafmW) – Der türkische Präsident und Padischah-Imperator Recep Tayyip Erdogan hat gefordert, dass türkischstämmige Abgeordnete des Deutschen Bundestages ihr Blut untersuchen sollen, da es angeblich verunreinigt sein soll. Die dem BafmW bekannten Vampire sehen dafür keine Notwendigkeit. Es gibt kein unreines türkisches Blut.
„Wir können“, so Graf Vlad D., dessen voller Name wie der auch anderer Vampire aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden soll, „sicher mit Recht sagen, dass wir Vampire wie kaum jemand anders beurteilen können, ob türkisches Blut verunreinigt ist oder nicht.“
Vlad D., der sich in Jugendtagen zusammen mit seinem Bruder Radu eine Zeitlang als Au Pair am Hofe des osmanischen Sultans aufhielt, hat aus dieser Zeit keine besonders guten Erinnerungen und deshalb keinen Grund, irgendetwas zu beschönigen.
„Kurdisches und türkisches Blut, das ist geschmacklich doch alles eins“, meint der erfahrene Gourmet unter den Vampiren, der sich mittlerweile beim Türkischen Roten Halbmond als gefürchteter Blutkonservenkritiker einen Namen gemacht hat. „Türkisches Blut hat gelegentlich eine Note von Knoblauch und Zwiebeln, was den Geschmack abrundet und ihm eine regionale, auf Ernährungsgewohnheiten basierende Note verleiht. Sehr gut im Abgang und der Verdauung förderlich. Aber von Verunreinigung kann nicht die Rede sein.“
Blutprobe aus Präsidentenpalast: Türkisches Blut mit Ziegengeschmack
Auch sein jüngerer Bruder Radu bestätigt dies, fügte allerdings hinzu, dass seinem Bruder und ihm aus dem türkischen Präsidentenpalast eine Blutkonserve zugespielt worden sei, deren Inhalt einen deutlichen Beigeschmack nach Ziege aufwies. „Wir rätseln noch, was die Ursache sein könnte. Nicht dass es schlecht wäre. Aber diese geschmackliche Variante ist doch sehr interessant.“
Auf Nachfrage schränkte der frühere Jugendfreund von Mehmet II. Fatih, einem Vorgänger des derzeitigen Padischah-Imperators Recip T. Erdogans, aber ein, dass es sich dabei um eine nicht repräsentative Besonderheit handelt.
Auch die breiter aufgestellten Lamia, die sich mit ihren Ernährungsgewohnheiten nah an der Bevölkerung auf dem Gebiet des früheren Osmanischen Reiches orientieren, bestätigen die Angaben der beiden Blutkonservenkritiker.
„Wir können es daher nur gutheißen, wenn Bundestagspräsident Lammert sich der Forderung von Padischah-Imperator Recep Tayyip Erdogan entgegenstellt, dass sog. türkisches Blut von Bundestagsabgeordneten mit türkischem Migrationshintergrund auf seine Reinheit untersucht werden möge“, so Emine E., die Sprecherin des Verbandes der Griechisch-Türkischen Lamia, deren Mitglieder auf lange Erfahrungen beim genussvollen Verköstigen junger Türk*innen und Griech*innen zurückblicken können.
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