Impfstoff gegen Vogelgrippe entdeckt
Einem renommierten Forscherteam des Bundesamtes für magische Wesen gelang es, in mühevoller und nächtelanger Arbeit mit Einhornstutenmilch eine Vakzine zu entwickeln.
BONN (BAfmW) – Einem renommierten Forscherteam des Bundesamtes für magische Wesen gelang es, in mühevoller und nächtelanger Arbeit mit Einhornstutenmilch eine Vakzine zu entwickeln, welcher verhindert, dass die überaus seltenen Drachenspezies, welche regional bereits vom Aussterben bwedroht sind, sich nun auch noch mit Vogelgrippe infizieren.
Einhornstutenmilch-Impfung ist süß, Vogelgrippe ist eklig!
Das Forscherteam unter der Leitung der Wissenschaftler Dr. Acula und Dr. Frank N. Stein fand heraus, dass Einhornstutenmilch nicht nur die Abwehrkräfte stärkt, äußerste bekömmlich ist – nein, es konnte festgestellt werden, dass der Virus H5N8 und seine verwandten Stämme, die die Symptome der Vogelgrippe auslösen, bei Genuß von Einhornstutenmilch an Virulenz verliert. Die Erreger können zwar im Blut der Drachen noch nachgewiesen werden, jedoch sind sie nicht mehr in der Lage, Vogelgrippe bei Drachen auszulösen. Bei einer kleinen Testgruppe konnten Symptome in stark abgeschwächter Form festgestellt werden, die jedoch vernachlässigbar sind.
Wirkt aber nicht bei Engeln!
Die so hoffnungsvoll gestartete Versuchsreihe entstand aus einem Zufall heraus, als der Bundeslurch, schon geschwächt durch eine vogelgrippalen Infekt, taumelnd durch die Dämpfe des Metkessels flog und schon nach dem ersten Durchqueren der warmen Metwolke Besserung zeigte. Nach Verabreichung eines Bechers des edlen Getränkes verbrachte der Bundeslurch eine erholsame Nacht und war am folgenden Morgen genesen. Dies löste die Aufmerksamkeit der Institutsforscher aus und setzte eine kleine Versuchsreihe in Gang, an deren Ende feststand, dass der Konsum von Einhornstutenmilch die beschriebene Wirkung aufweist.
Bei Engeln wirkt Einhornstutenmilch leider nicht, weshalb das Bundesamt für magische Wesen seine Empfehlung, den Bestand an Engeln bei Infektionsverdacht zu keulen, nicht aufheben kann.
Dr. Acula und Dr. Frank N. Stein haben sogleich das Friedrich-Löffler-Institut in Kenntnis gesetzt und wollen ihre Erkenntnisse auf dem Weihnachtsmarkt Bonn umsetzen. Dortselbst wird eine Impfaktion mit heißer Einhornstutenmilch am Stand des Bundesamtes für magische Wesen durchgeführt. Das Forscherteam hofft jetzt, dass sich breite Kreise der Bevölkerung der Impfaktion anschließen.
Das Amt schickt Herolde aus
Herolde des Amtes sind ganzjährig unterwegs, um die Bevölkerung über die Gefährlichkeit infektiöser Engel zu informieren. Um die Eindringlichkeit der Situation hervorzuheben, tragen die Amtsboten die Botschaft quasi am Leibe. Die Bevölkerung ist aufgerufen, diese Botschaft vielfältig zu verteilen.
Die Botschaft ist im -> Service Point des Amtes erhältlich.