Polizei sucht Hexe oder Harry Potter im Schweizer Grenzgebiet
Ein ganz besonderer Fall beschäftigt derzeit die Rheinfelder Polizei. Er verspricht für den ermittelnden Beamten Hochspannung, da es ihn die Welt der Hexen und Zauberer führt.
Freiburg (ots) – Rheinfelden: Polizei sucht Hexe oder Harry Potter

Ein ganz besonderer Fall beschäftigt derzeit die Rheinfelder Polizei. Er verspricht für den ermittelnden Beamten Hochspannung, da es ihn die Welt der Hexen und Zauberer führt. In ihr sucht der unerschrockene Beamte nach dem Besitzer eines Besens, wie ihn sonst nur Hexen oder Harry Potter benutzen. Trotz genauester Inspizierung des Besens ergaben sich für den Ermittler keine Anhaltspunkte auf den Typ. Es könnte sich zwar um einen „Nimbus 1000“ von Harry Potter handeln, ganz sicher ist sich der Beamte aber nicht. Der Besen wurde in der Nacht zum Freitag verlassen an einer Hauswand in der Nollinger Straße entdeckt und mit besonderer Vorsicht sichergestellt.
Die Polizei sucht nun nach dem rechtmäßigen Besitzer und bittet die Bevölkerung um Mithilfe und Beantwortung folgender Fragen: wem ist in der Nacht zum Freitag in der Nollinger Straße Verdächtiges aufgefallen ? Wer hat dort Gestalten aus der Welt der Hexen und Zauberer gesehen ? War gar Harry Potter in Rheinfelden unterwegs ? Wer kannt den Benutzer des abgebildeten Besens ? Hinweise, die in bestimmten Fällen auch vertraulich behandelt werden können, nimmt das Polizeirevier Rheinfelden entgegen (07623 – 74040).
de
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Freiburg Telefon: 07621/176-105 E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/
Bundesamt für magische Wesen leistet Amtshilfe
In einem solchen Fall leistet das BAfmW natürlich Amtshilfe und sei es zu später Stunde am Wochenende. Eiligst aus dem Bett gerissen, gab BAfmW-Präsident Edmund F. Dräcker der Polizei einige Hinweise, so schrieb er:
Als oberste Bundesbehörde – wenn nicht sogar als alleroberste Behörde überhaupt – für die Angelegenheiten der magischen Wesen, als da wären Hexen, Drachen und Vampire, ist es dem Bundesamt für magische Wesen natürlich Ehrensache, Ihren ermittelnden Kollegen Amtshilfe zu leisten.
Wir raten Ihnen, den Besitzerkreis etwas weiträumiger zu fassen. Mittlerweile sind beim Schweizer Heer nämlich fliegende Besen im Einsatz und unseren Informationen zufolge trainieren die „Fliegenden Warmduscher“, das ist die deutsche Quidditch-Mannschaft der Bundeswehr, natürlich auch auf Fliegenden Besen. Bitte beachten Sie dazu folgenden Beitrag: Fliegende Besen
Freundschaftsspiel zwischen Quidditch-Spielern des Schweizer Bundesheers und den Fliegenden Warmduschern der SportSBw

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass es bei einem Freundschafts- oder Trainingsspiel beider Quidditch-Mannschaften zum Verlust eines Spielers oder Besens gekommen ist. Die beteiligten Mannschaften hüllen sich allerdings in Schweigen. Die Fliegenden Warmduscher der Sportschule der Bundeswehr (SportSBw) verweisen auf den Pressesprecher im Bundesverteidigungsministerium, wo man den Besenfund nicht weiter kommentieren möchte.
Das BAfmW rät an dieser Stelle, im Schweizer Grenzgebiet Ausschau zu halten nach ungewöhnlich gekleideten Personen, die getreu dem Bibelwort „Sie hüllten sich in seltsame Gewänder und irrten ziellos hin und her“ (nach Klgl. 4;14) gekleidet sind.
Tatsächlich sollen auch aus anderen Gründen vermehrt Besucher aus der Schweiz in Deutschland gesichtet worden sein. Nachdem die Schweizer Bundesbank den Franken aufgewertet hat, tauchen im Grenzgebiet vermehrt Schweizer Bürger zum Einkaufen und Tanken auf.
Natürlich könnte auch die magische Bevölkerung der Schweiz die preiswerten Angebote bundesdeutscher Zauberläden und -ausrüster ausnutzen wollen, einen neuen fliegenden Besen gekauft haben und den alten fliegenden Besen einfach lieblos entsorgt haben. Für die Schweizer Herkunft spricht auch, dass der Besen offensichtlich kein Prüfsiegel des MÜV (Magischer Überwachungs Verein) trägt, wie es für Fliegende Besen in Deutschland längst üblich ist.