Dariusz Oko: Edmund F. Dräcker schreibt an Polens Vizejustizminister Marcin Romanowski
Amtsgericht Köln verhängt eine Geldstrafe wegen Volksverhetzung gegen den bekannten polnischen Theologen und Priester Dariusz Oko, weil dieser homosexuelle Priester als "rücksichtslose Parasiten" bezeichnete.
BONN (BAfmW) – Das Amtsgericht Köln verhängt eine Geldstrafe wegen Volksverhetzung gegen den bekannten polnischen Theologen und Priester Dariusz Oko, weil dieser homosexuelle Priester als „rücksichtslose Parasiten“ bezeichnete. Die Nationalkonservativen in Polen reagieren empört und sehen einen Angriff auf die Freiheit der wissenschaftlichen Forschung.
Edmund F. Dräcker, Präsident des Bundesamtes für magische Wesen, versucht in der Causa Dariusz Oko zu vermitteln und schreibt daher einen Brief an Vize-Justizminister Marcin Romanowski, den das Amt vorab veröffentlicht:
Bonn, im August 2021
Sehr geehrter Herr Minister Romanowski,
im Bundesamt für magische Wesen nimmt man erfreut und tief bewegt zur Kenntnis, dass Sie sich in Ihrer Funktion als polnischer Vize-Justizminister für die akademische Freiheit einsetzen und somit auch den Wert akademischer Forschung hoch einschätzen.
Im Bundesamt für magische Wesen teilt man diese Werte. Von Amts wegen beschäftigen wir uns auch mit Fantasyliteratur sowie den Fans und Apologeten dieses Literaturgenres. Somit betrachten wir auch die Katholische Kirche und deren Schrifttum, gewinnen wir aus Büchern wie jenen von Dariusz Oko doch wertvolle Erkenntnisse, wie eine Gesellschaft nicht funktioniert und was passiert, wenn man den fanatischen Fans schlechter Fantasyliteratur vulgo katholische Schundliteratur zuviel Einfluss auf die Gesellschaft einräumt.
Es ist aus der Sicht des BAfmW daher löblich, dass das Kölner Amtsgericht mit seinem Urteil Herrn Prof. Dr. Dariusz Oko in die Schranken weist. Auch wenn der an der sog. Päpstlichen Universität Johannes Paul II. tätige Herr Prof. Dr. Dariusz Oko meint, nur „bekannte Fakten über Homosexuelle in Soutane und ihre Gewohnheiten“ zusammengestellt zu haben, so sehen wir es doch als ziemlich einseitig an, wenn Herr Prof. Dr. Dariusz Oko in der Zeitschrift „Theologisches“ über homosexuelle Priester schreibt: „Eine solche Homomafia verhält sich wie jede Mafia wie ein rücksichtsloser Parasit, wie ein Krebsgeschwür, das sogar bereit ist, seinen Wirt zu töten, die letzten Ressourcen und Vorräte aus ihm herauszusaugen, um seine bequeme Existenz zu sichern.“
Das BAfmW ist nach vorliegenden Erkenntnissen und allgemeiner Lebenserfahrung davon überzeugt, dass heterosexuelle katholische Priester dazu genauso gut in der Lage sind. Daher erscheint uns die Verwendung des Begriffes „geweihte Röckchenträger“ für katholische Priester angemessen, seien sie homo- oder heterosexuell. Andere polnische Stimmen sprechen sogar von der Katholischen Kirche als eine „mörderische Sekte des Planeten“.
Dariusz Oko als Namenspatron für Gay Clubs in Krakau?
Mit einem gewissen Unverständnis betrachtet das Amt die Bemühungen des Ordo Iuris-Instituts für Rechtskultur, mit einer Petition an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und an das Kölner Amtsgericht den Pfarrer und Wissenschaftler Prof. Dr. Dariusz Oko zu verteidigen und das Urteil samt Strafbefehl aufzuheben. Es ist in Deutschland nicht üblich, dass die Regierung Einfluss nimmt auf die Tätigkeit von Gerichten.
Aber das Amtsgericht Köln nähme sicherlich wohlwollend einen Vorschlag von Ordo Iuris zur Kenntnis, die gegen Dariusz Oko verhängte Geldbuße zur Unterstützung von Gay Clubs (Dariusz-Oko-Patronage) zu spenden? Vielleicht in einer gemeinsamen Medienkampagne der Pis-Partei, Ordo Iuris und dem bekannten polnischen Sender Radio Maria?
Als Zeichen des guten Willens und der Pflege deutsch-polnischer Beziehungen möchte das BAfmW das großartige PiS-Projekt Ordo Iuris gern unterstützen und bittet Sie darum, verehrter Herr Minister Romanowski, Ordo Iuris über unsere geplanten Initiativen zu unterrichten, die wir auf EU-Ebene beginnen wollen.
- Aus dem EU-Katastrophenfonds zur Bewältigung von Naturkatastrophen und zum Wiederaufbau der vom Katholischer-Staat-Terrorismus betroffenen Regionen sollten Polen Mittel zur Verfügung gestellt werden, mit dem Ziel, in Tschenstochau ein europäisches Zentrum für Abtreibung zu errichten, welches sich schwerpunktmäßig an junge, ledige Mütter richtet.
- Krakau erscheint dem Bundesamt für magische Wesen geeignet, um eine Vergnügungsmeile für schwule und lesbische Jugendliche und Touristen zu errichten, denen coronabedingt doch einiges fehlt. Dazu gehört ein Trainingszentrum für vor- und außerehelichen Geschlechtsverkehr.
- Aus dem EU-Strukturhilfefonds ließen sich sicherlich Mittel beantragen, um ein Endlager für jugendgefährdende Publikationen wie jene von Prof. Dr. Dariusz Oko zu errichten, vielleicht gekoppelt mit einer nach Johannes Paul II. zu benennenden Energiegewinnungsanlage, welche als Synergieeffekt aus umweltschonender Verbrennung den Abbau polnischer Braunkohle reduzieren könnte.
- Das BAfmW trägt sich mit dem Gedanken, das Kinderbuch „Der kleine Marcin trägt Tütü – wie ich meinen Sohn schwul mache!“ ins Polnische übersetzen zu lassen, um so zur Geschlechterdiversität und zur Bildung junger polnischer Eltern beizutragen.
Eine Johannes-Paul-II.-Müllverbrennungsanlage zur Entsorgung jugendgefährdender katholischer Schriften?
Darüber hinaus ist das Amt gern bereit, auf seine Zuschüsse aus dem geheimen Fonds im Bundeskanzleramt zu verzichten. In diesen Fonds zahlen – wie gut unterrichteten Kreisen der polnischen Regierungspartei PiS bekannt sein dürfte – das internationale Finanzjudentum, die Freimaurer, die Saudis und die Bill-Gates-Stiftung ein, um Europa bis 2045 zu islamisieren sowie 40 % der männlichen blonden Jugend schwul zu machen. Das BAfmW will gern seinen Anteil an diesen Fördermitteln an Donald Tusk spenden, wenn es der guten Sache dient.
Bitte richten Sie Herrn Jaroslaw Kaczynksi unsere verbindlichsten Grüße aus. Er ist eine Quelle der Inspiration.
Stets Ihr
Edmund F. Dräcker
Präsident des Bundesamtes für magische Wesen
2 Kommentare