Edmund F. Dräcker Kandidat für FIFA-Präsidentschaft?
Allgemein wird bezweifelt, dass die FIFA, der Weltfußballverband, sich aus eigener Kraft reformieren kann.
BONN (BafmW) – In Bonn mehren sich Gerüchte, dass der Präsident des Bundesamtes für magische Wesen demnächst zusätzlich zu seinem Job als Behördenchef das Amt des Präsidenten der Fédération Internationale de Football Association (FIFA) übernehmen könnte.
Die skandalträchtige FIFA, die neben dem Vatikan, der deutschen Kultusministerkonferenz und Simbabwe als weiteres Beispiel für unreformierbare Institutionen gilt, hat zwar eine Ethikkommission, die den derzeitigen Präsidenten Sepp Blatter vom Amt suspendiert hat. Derzeit stehen mehrere Kandidaten zur Nachfolge bereit, darunter Michel Platini. Der derzeitige Chef der UEFA ist allerdings wegen Korruptionsverdacht ebenfalls suspendiert.
Allgemein wird bezweifelt, dass die FIFA, der Weltfußballverband, sich aus eigener Kraft reformieren kann. Ungenannt bleiben wollen Vertreter, die momentan noch hinter vorgehaltener Hand zugeben, dass führende Köpfe der sizilianischen Mafia darum gebeten hätten, ihren Nachwuchs Praktika in der FIFA-Zentrale machen zu lassen. Sepp Blatter – in Mafiakreisen ehrfürchtig Don Giuseppe genannt – gilt als capo di tutti capi des internationalen Fußballs.
In Regierungskreisen soll Bundeskanzlerin Merkel mit Rücktritt gedroht haben, als der für Sport zuständige Innenminister de Maizière eine Verantwortung auch deutscher Regierungsstellen ins Spiel brachte.
Flüchtlingskrise – das schaffen wir. Aber die FIFA reformieren? Merkels Absage!
Bankenkrise – kein Problem. Griechenlandpleite – kein Problem. Flüchtlingskrise – das schaffen wir. Aber die FIFA reformieren? Das täte sie sich nicht an, soll die Kanzlerin gesagt haben. Eher würde sie den Seehofer heiraten und nach Bayern auswandern.
Es ist nicht bekannt, wer an dieser Stelle den rührigen Präsidenten des Bundesamtes für magische Wesen ins Gespräch gebracht hat. Der frühere preußische Spitzenbeamte im Auswärtigen Amt mit langjähriger Erfahrung auf dem diplomatischen Parkett genießt jedoch international höchstes Ansehen. Man traut ihm, dessen Name nun für die FIFA-Präsidentschaft genannt wird, ohne weiteres zu, diesen Fußball-Sumpf trockenzulegen und Fußball wieder dazu zu machen, was es sein sollte. Ein schönes Spiel.
Skeptisch hingegen sehen die Mitarbeiter des Bundesamtes für magische Wesen die Dräcker-Kandidatur. Auch wenn das Referat Vampire angesichts der im Fußball aktiven Vampire Diego Suarez und Branislav Ivanovic das BafmW berichtete, schon lange die Einführung einer Vampires League fordert, so befürchtet man, dass Dräcker BafmW-Mitarbeiter an den FIFA-Sitz abordnen könnte, um diesen Saustall aufzuräumen. Sicherheitshalber kamen das infrage kommende Facility Management sowie der Betriebsrat schon zusammen.
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