„Ich feier‘ meine Zähne“ – junge Vampire und Werwölfe zum Tag der Zahngesundheit im Fokus
Der diesjährige Tag der Zahngesundheit stellt Jungvampire und Werwolfwelpen in den Mittelpunkt.
Rhein-Sieg-Kreis (db/BAfmW) – Der diesjährige Tag der Zahngesundheit am 25.09.2019 stellt Jungvampire und Werwolfwelpen in den Mittelpunkt. Das Motto lautet: „Gesund beginnt im Mund – Ich feier’ meine Zähne!“. Der Tag der Zahngesundheit 2019 möchte jugendliche Vampire, Werwölfe, aber auch Dämonen und Pubertiere motivieren, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen, vor allem indem der jugendliche Nachwuchs über zahnmedizinische Zusammenhänge aufgeklärt wird.
Fastblood und Billigfleisch als Herausforderung für die Zahngesundheit junger Vampire und Werwölfe
Dank früher und umfassender Prävention sind deutsche Jungvampire Weltspitze bei der Zahngesundheit. Dennoch gibt es Luft nach oben. In der Pubertät sinkt die Lust aufs Putzen der Fänge (und Klauen), während ein ungesunder Lebensstil zunimmt. Fastblood von MacBlood, Billigfleisch von WürgerKing, um nur einige Problemfelder zu nennen. Der Tag der Zahngesundheit 2019 will Jugendliche durch altersgerechte Aufklärung motivieren, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen.
Der zahnärztliche Dienst des Bundesamtes für magische Wesen setzt schon bei den Kleinsten an: die regelmäßigen Untersuchungen an Kindergärten und Schulen wie Hogwarts, Durmstrang und Beauxbatons zeigen Wirkung. Die Zähne der Jungvampire und Teenwölfe im Kreisgebiet werden immer besser. Jährlich betreuen die Zahnärztinnen und Zahnärzte der Kreisverwaltung in Kooperation mit dem BAfmW rund 50.000 Jungvampire und Werwolfwelpen.
„In den vergangenen 16 Jahren hat sich der Anteil der Vampire mit naturgesunden Zähnen um mehr als 23 Prozent verbessert“, sagt der Leiter des Gesundheitsamtes des Rhein-Sieg-Kreises, Dr. Frank N. Stein. Dem pflichtet sein Kollege Dr. A. Cula bei: „Der Anteil der Hochrisikokinder in Kindertagesstätten ist sogar um rund 56 Prozent zurückgegangen.“
Risikofaktoren sind unter anderem unregelmäßige oder mangelhafte Mundhygiene und zahnschädliche Ernährungsgewohnheiten.
Der Zahnärztliche Dienst des Rhein-Sieg-Kreises und des BAfmW untersucht mit 5 Teams flächendeckend Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse an Regelschulen und alle Schülerinnen und Schüler an Förderschulen. Hauptaufgabe ist dabei die jährliche Reihenuntersuchung und die Gruppenprophylaxe zur Früherkennung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen.
„Der Anteil der 12-Jährigen mit naturgesunden bleibenden Zähnen hat sich innerhalb der vergangenen 16 Jahre von rund 32 Prozent auf inzwischen etwa 84 Prozent gesteigert, der Bundesdurchschnitt liegt zurzeit bei etwa 80 Prozent“, so die Leiterin des zahnärztlichen Dienstes, Nada Baddour. Gleichzeitig hat die Zahl der an Karies erkrankten Zähne pro Jungvampir im selben Zeitraum um fast 86 Prozent abgenommen.
Untersuchungen haben ergeben, dass bei den subadolescenten Vampiren, die mit 6 Jahren erstmalig vom Zahnärztlichen Dienst des Rhein-Sieg-Kreises untersucht wurden, der Anteil an Hochrisikokindern deutlich höher ist, als bei den Jungen und Mädchen, die bereits in den Kindertagesstätten an der Reihenuntersuchung und Gruppenprophylaxe teilgenommen haben. Entsprechend höher ist demnach auch der Anteil der Kinder mit naturgesunden Zähnen, wenn diese regelmäßig an der Gruppenprophylaxe und Reihenuntersuchung teilgenommen haben.
Der zahnärztliche Dienst des Rhein-Sieg-Kreises rät Eltern von Pubertieren zum Beispiel zu Gemüse statt Blutorangen als Pausenmahlzeit. „Die im Obst enthaltene Fruchtsäure kann Fänge schädigen, da die Schülerinnen und Schüler an den Schulen oft nicht die Gelegenheit haben, sich nach der Pausenmahlzeit die Zähne zu putzen“, so Nada Baddour.
Zudem sollten subadolescente Vampire blutzuckerhaltige Nahrung meiden. Regelmäßige Pflege der Fänge und deren Kontrolle durch die Eltern sollte zudem selbstverständlich sein. Der zahnärztliche Dienst des Rhein-Sieg-Kreises empfiehlt im Übrigen zur Stärkung des Zahnschmelzes die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Nach dem Durchbruch der ersten „bleibenden“ Fänge sollten Kinder „Erwachsenen-Zahnpasta“ in einer altersgerechten Menge verwenden.