Aus der Reihe magische Wesen, völlig verkannt: Smaug der Goldene
Ein solcher Fall ist der Drache Smaug der Goldene, auch als Smaug der Schreckliche bekannt, der nach J.R.R. Tolkien die Zwerge vertrieb und ihren Goldschatz an sich riß, um fortan als der wahre König unter dem Berge Schrecken und Terror über seine Umgebung zu bringen.
FRANKFURT (BAfMW) – Viele magische Wesen sind zu Unrecht völlig verkannt und leiden unter dieser Fehleinschätzung. Oft gehen sie mittlerweile im Zivilleben völlig bürgerlichen Berufen nach und trauen sich nur gelegentlich zu Halloween auf die Straße. Nur wenigen gelingt es, aus ihrer Rolle als Bösewicht herauszukommen oder diese mit positivem Leben zu füllen. Oft genug scheint es, als würde die Filmrolle die reale Persönlichkeit in den Hintergrund drängen.
Ein solcher Fall ist der Drache Smaug der Goldene, auch als Smaug der Schreckliche bekannt, der nach J.R.R. Tolkien die Zwerge vertrieb und ihren Goldschatz an sich riß, um fortan als der wahre König unter dem Berge Schrecken und Terror über seine Umgebung zu bringen.
Wikipedia beschreibt Smaug wie folgt:
Smaug gehört sowohl zu den Urulóci „Feuerschlangen“, als auch zu den Rámalóci „geflügelte Drachenschlangen“. Im Jahre 2770 D. Z. vertreibt er die Zwerge aus ihrer Zwergenmine im Einsamen Berg Erebor im Norden Mittelerdes. Er trägt den riesigen Schatz der Zwerge in der großen Halle des Berges zusammen und bewacht ihn von da an eifersüchtig. 2941 D. Z. beauftragt der Zwerg Thorin Eichenschild auf Drängen Gandalfs den Hobbit Bilbo Beutlin, der ihm von Gandalf als Meisterdieb angepriesen wird, damit, den Schatz von Smaug zurückzugewinnen. Bilbo schleicht sich, mit Hilfe des Ringes für Smaug nicht sichtbar, in die Halle und nimmt einen Gegenstand mit hinauf zu den Zwergen, um ihnen zu zeigen, dass er den Schatz gefunden hat. Dabei entdeckt Bilbo zufällig auch die einzige verletzbare Stelle des Drachen an dessen Unterseite. Als Smaug, welchem der Raub nicht entging, vermutet, dass die Menschen aus der nahegelegenen Stadt Esgaroth dahinter stecken, die auch Seestadt genannt wird, weil sie inmitten des Langen Sees liegt, greift er diese Stadt an und zerstört sie vollständig. Er wird von Bard dem Bogenschützen, der durch eine Drossel von der durch Bilbo entdeckten verwundbaren Stelle erfährt, mit einem Pfeil getroffen und stürzt tödlich verletzt in den See. Esgaroth wird später am Ufer des Sees neu aufgebaut, weil niemand mehr im See oberhalb von Smaugs Kadaver leben will.
Und der echte Smaug? Ein seriöser Bankier der Bundesbank!
Im realen Leben heißt der Drache nicht Smaug, sondern Dr. Friedrich-Wilhelm Bartschläger und ist ein geschätzter Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank. Der gelernte und promovierte Volkswirt ist bei der Deutschen Bundesbank zuständig für die Goldreserven Deutschlands von rund 3400 Tonnen Gold und hält diese eisern zusammen. Der geschätzte Wert der Goldreserven beträgt rund 140 Mrd. EURO.
Dr. Bartschlägers diesbezüglicher Rat, die nationalen Goldreserven zu erhalten, dient nur vordergründig dem Erhalt seiner natürlichen Umgebung. Er arbeitet von den unterirdischen Grotten unter der Bundesbank aus und bewacht die Goldreserven unter vollen Körpereinsatz rund um die Uhr. Kollegen witzeln gelegentlich, daß das Schwanken der Goldreserven lediglich ein Beleg dafür sei, daß der Drache Dr. Bartschläger mal wieder im Goldrausch ein Bad nimmt, eine Behauptung, die Dr. Bartschläger augenzwinkernd zurückweist.
Der honorige Bundesbanker Dr. Bartschläger steht für eher klassische Werte, neben Gold gilt sein Interesse Edelsteinen und anderen Edelmetallen. Hochspekulativen Anlagen, dem Hochfrequenzhandel sowie der Spekulation auf Nahrungsmittel steht Dr. Bartschläger ablehnend gegenüber.
„Unser Filmstar„, so die Kollegen in der Bundesbank in Anspielung auf Dr. Bartschlägers Titelrolle in „Smaugs Einöde„, „ist ein stabilisierender Faktor in der Finanz- und Währungspolitik Deutschlands. Auch Finanzminister Schäuble hört auf den Rat des Drachen, das Geld zusammen zu halten. Allerdings ist es ein böses Gerücht, daß ein Vier-Augen-Gespräch mit Dr. Bartschläger ausgabefreudigen Bundesministern freiwillige Etatkürzungen abnötigt.“
Über das Privatleben des Drachen ist wenig bekannt, er soll jedoch ein leidenschaftlicher Koch sein, Briefmarken des Vatikans sammeln sowie klassische Fantasyliteratur lieben. Über dieses Hobby soll er auch zu der Filmrolle gekommen sein. Wiederum hatten ihn die sonst als konservativ geltenden Bundesbanker gedrängt, sich dem Casting zu stellen. Das Ergebnis ist bekannt.
Auch die in dem Film auftretenden Zwerge und Schauspielerkollegen loben Dr. Bartschlägers große Professionalität, sein bescheidenes, fast schüchternes und zurückhaltendes Auftreten am Set sowie seine Freundlichkeit Kindern gegenüber. In den Drehpausen hat Dr. Bartschläger sich in nahezu rührender Weise um jugendliche Fans gekümmert.