STUTTGART (BAfmW) – Auf Anfrage des Referates für Innere Sicherheit beobachtete Carmilla DeWinter am Sonntag, den 17. Mai 2015 aus sicherer Distanz einen Aufmarsch von circa 200 Anhängern von „Pegida“ in der Stuttgarter Innenstadt. Dazu war sie mit einem Ektoplasma-Detektor ausgerüstet.
Anlass waren Hinweise aus der Bevölkerung: Zahlreiche besorgte hellsichtige Personen hatten das Bundesamt für magische Wesen darauf hingewiesen, dass sich bei Demonstrationen allgemein und bei Pegida-Kundgebungen im Besonderen Ektoplasma ansammelt.
Was ist Ektoplasma?
Ektoplasma ist ein Hinweis auf Geister- und Gespensteraktivitäten. Die meisten Menschen wissen allerdings nicht, dass durch Glaube Gespenster erschaffen werden können. So geht beispielsweise seit 1848 das Gespenst des Kommunismus in Europa um.
Grundsätzlich versorgt der Glaube an ein Gespenst dieses mit Energie. Selbige Energie nutzt das Gespenst dann, um sich mehr Glaubende zu schaffen. Anzeichen für derlei Aktivitäten ist Ektoplasma.
Neben dem berühmtesten Beispiel gibt es zahlreiche andere Gespenster, beispielsweise Anarchismus, Sozialismus, Nationalismus, Nationalsozialismus. Auch die „Rasse“, wo sie auf Menschen bezogen wird, ist ein Gespenst, das nur existiert, weil zahlreiche Personen an es glauben.
Dank Pegida sind neue Gespenster auf dem Vormarsch
Derzeit beobachtet das Bundesamt für magische Wesen die Schaffung eines neuen Gespenstes: das „Christlich-jüdische Abendland“. Jeder Geschichtskundige weiß, dass die Christen sich über Jahrhunderte Mühe gegeben haben, ihre jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen aus dem Abendland zu entfernen, daher ist das betreffende Konzept eindeutig als Gespenst einzuordnen.
Bei der Kundgebung der Pegida in Stuttgart konnten erhöhte Werte von Ektoplasma gemessen werden, und zwar mehr, als für eine Menge von zweihundert Demonstrierenden erwartet wurde. Ursache scheint, dass das Gespenst „Christlich-Jüdisches Abendland“ bereits in der Gesamtbevölkerung Glaubende gefunden hat, die es beispielsweise in journalistischen Texten beschwören.
Gespesteraktivitäten und Ektoplasma sind gefährlich!
Die Ansammlung von Ektoplasma stand tatsächlich kurz vor der sogenannten Poltergeist-Schwelle. Zeichen von Poltergeistern sind unerklärliche Geräusche und umherfliegende Gegenstände. Sowohl laute Geräusche wie auch umherfliegende Gegenstände können zu Verletzungen führen.
Das Bundesamt für magische Wesen wird weiteren Gespensteraktivitäten vorbeugen
In einer Demokratie ist es leider nicht ohne Weiteres möglich, der Zivilbevölkerung politische Demonstrationen zu verbieten, vor allem nicht mir schwer zu vermittelnden Begründungen wie Ansammlungen von Ektoplasma. Das Bundesamt für magische Wesen wird daher eng mit den Innenministerien der Länder zusammenarbeiten, um mit Bannkreisen und Amuletten weitere Verdichtungen von Ektoplasma zu verhindern.
Trotzdem ist das Bundesamt für magische Wesen auf Ihre Mithilfe angewiesen. Um Abhilfe gegen Ektoplasmaansammlungen zu schaffen, sollten Sie Gespensternamen (zum Beispiel „Rasse“, „Mädchenfarbe“, „Christlich-jüdisches Abendland“) nicht unhinterfragt und keinesfalls laut verwenden.