Bald Funkgerätepflicht für Besitzer magischer Flugobjekte?
Unabhängig davon möchte das Bundesamt aus aktuellem Anlass darauf hinweisen, dass weder fliegende Teppiche noch Drachen faradaysche Käfige sind, und deswegen von Gewittern ferngehalten werden möchten.
PFORZHEIM (BAfMW) – Nach zahlreichen Abstürzen von Kleinflugzeugen, deren Ursache nicht abschließend geklärt werden konnte, verhandelt nun die Deutsche Flugsicherung mit dem Bundesamt für magische Wesen, um für mehr Sicherheit im Luftraum zu sorgen.
Forderungen seitens der DFS sind:
- eine Funkgerätepflicht für Besitzer*innen magischer Flugobjekte wie Flugbesen (obwohl deren Existenz nie abschließend geklärt werden konnte), Pilot*innen von fliegenden Teppichen und flugfähige Drachen.
- ein Verbot von Tarnzaubern jeglicher Art
Unsinnige Gleichbehandlung mit konventionellen Flugobjekten
Das Bundesamt hält beides für eine unzumutbare Belastung für magische Wesen. Funkgeräte stellen einen nicht unbeträchtlichen Kostenfaktor dar und nicht jede*r spricht das von der Flugsicherung geforderte Englisch. Drachen ohne Unterstützung von Wesen mit gegengreifenden Daumen hätten ohnehin keine Möglichkeit, ein Funkgerät zu bedienen.
Außerdem wäre die Panik, die unter der Zivilbevölkerung beim Anblick magischer Flugobjekte ausbrechen würde, nicht auszudenken, und würde die gewonnene Sicherheit für Sportpiloten auf keinen Fall aufwiegen.
Das Bundesamt wird daher sein Möglichstes tun, um derlei Regelungen zum Einsatz magischer Flugobjekte zu verhindern.
Unabhängig davon möchte das Bundesamt aus aktuellem Anlass darauf hinweisen, dass weder fliegende Teppiche noch Drachen faradaysche Käfige sind, und deswegen von Gewittern ferngehalten werden möchten.
Im übrigen betont das Bundesamt für magische Wesen an dieser Stelle ausdrücklich, dass keinerlei Belege dafür existieren, dass die Abstürze von Kleinflugzeugen in Zusammenhang zu bringen sind mit den Flugaktivitäten von fliegenden Hexen, Vampiren, Drachen, Dämonen oder Blütenfeen. Das BAfmW sieht die Deutsche Flugsicherung vielmehr in der Pflicht, für eine bessere Ausbildung zuständiger Fluglotsen zu sorgen und dafür einzutreten, dass die Belastung der Fluglotsen zurückgeht. Dies kann nur passieren, indem mehr Fluglotsen eingestellt werden, die in der Lage sind, gerade in der anstehenden Hauptreisezeit die Zahl der konventionellen Flugobjekte im Auge zu behalten.
Umweltfreundlicher als konventionelle Flugobjekte
Eine kurze Umfrage unter den Hexen, Elfen und Drachen ergab, dass diese jederzeit bereit sind, zum Beleg ihrer fliegerischen wie auch magischen Qualitäten geeignete Fluglotsen auf kurzen Ausflügen in die Weiten des Luftraums mitzunehmen. Eine Nachfrage bei den britischen Kollegen vom Zaubereiministerium ergab, dass die britischen Hexen bei einem ähnlichen Versuch der dortigen Behörde über sehr überzeugende Argumente verfügten, um die dortige Flugsicherung davon abzubringen, fliegende Besen und Teppiche konventionellen Flugobjekten gleichzustellen. Hinzu kommt, dass der Ausstoß von Treibhausgasen bei fliegenden Teppichen und Besen gleich Null ist, lediglich bei älteren Drachen mit schlechter Verdauung kommt es zu unkontrollierten Ausstößen, die von diesen Drachen aber sogleich entsorgt werden. Beobachter halten diese kontrollierten Abfackelungen gern für Nordlichter.